Das
Programm Saison
2009 / 2010|
Das
Programm Saison
2009 / 2010 |
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Donnerstag 22. Okt. 2009 |
Kabarett Flamenco trifft Appenzeller Streichmusik Andreas Thiel Bettina Castano und die Alder Buebe Mit der Rekordzahl von über 150 Abonnenten starten wir die 30. Saison. Der Chap-pele-Leist offeriert zum Jubiläum ein leckeres Apéro. Mit Andreas Thiel führt ein wortgewandter Satiriker durchs Programm. Charmant sagt er die Musiker an und wetzt dazwischen in seinen Programmteilen verbal die Klinge. Er verteilt Hiebe auf alle Seiten, erntet Lacher, die im Halse stecken bleiben wollen, hinterfragt die Auslandeinsätze der Schweizer Armee ebenso, wie die Reisefreude der Erdbevölkerung anhand des Beispiels von Eskimos in der Sahara. Analysiert das Verhalten verschiedener europäischer Völker und ist ein Kenner der Szene im nahen Osten. Der musikalische Programmteil bringt ungeheure Spannung und zeigt, dass traditionelle Volksmusik durchaus mit Flamencotanz harmoniert. Bettina Castano ist ein Rhythmuswunder, das beweist sie nicht nur mit ihren schnellen Beinen beim Tanz, sondern entlockt ihrem zeitweiligen Hocker auf der Bühne ein richtiges Trommelfeuer. Die Homepages der Künstler: http://www.andreasthiel.ch/ http://www.castano-flamenco.com/d/Bettina-Castano-Programme.html http://www.alderbuebe.ch/ |
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Freitag 20. Nov. 2009 |
Notglück Theaterproduktion Annette Windlin Wenn das, was hätte werden sollen, nicht wird, oder das, was geworden ist, nichts ist – dann fängt man halt noch einmal von vorne an. Die beiden Schauspieler auf der Bühne führen das Publikum langsam in ihre Lebensgeschichten ein. Plötzlich erkennt der Zuschauer, dass sich die beiden da oben auf der Bühne in der Vergangenheit näher gestanden haben. Beim Zufall der Wiederbegegnung anlässlich einer Wohnungsbesichtigung kreuzen sich die getrennten Lebenswege. Mit kurzen Sätzen und genauen Worten erfahren wir nun, dass sie ausziehen will und er sich eine Wohnung suchen muss. Einiges wird aber nicht gesagt und der dunkelhäutige Freund von Ruth bleibt namenlos, sein Schicksal undurchsichtig. Taucht er wieder auf? Unwahrscheinlich. Darf und will Bruno zu Frau, Töchtern und dem ungeliebten Hund zurückkehren? Ebenfalls nicht vorstellbar. So bleibt vieles vage. Klar ist nur, dass die beiden einfühlsam spielenden Musiker auf der Bühne das Theaterstück hervorragend begleiten. Die Homepage der Künstler: http://www.annettewindlin.ch/ |
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Donnerstag 10. Dez. 2009 |
«Der
will
nur
spielen!» Helge & das Udo Das kleine Udo überzeugt mit unendlicher Gesichtsakrobatik, schlüpft in jedes Wesen, ob Buddhist, hochbegabtes Kleinkind, Tier, Rapper, Sänger, norddeutscher Angler oder was auch immer; mit seinem pantomimischen Ausdruck erntet er Lachstürme. Helge kann mit seinem geschliffenen Mundwerk punkten, trägt den Erlkönig in verschiedenen Epochen und Sprachen, aber auch gesungen vor und am Schluss wird das Stimmungsbarometer bemüht und eifersüchtig wachen die beiden darüber, wer denn nun den kräftigeren Applaus einheimsen kann. Wie ein Feuerwerk wird über dem Publikum der Reigen von Programmhöhepunkten entfacht und Klassiker wie Hamlet und Tell kommen witzig spritzig daher. Die beiden Deutschen begeistern auch mit Improvisation und basteln aus den Inputs des Publikums eine Geschichte mit folgenden Zutaten: Wohlensee-Schifffahrt, einer Geschichte aus dem Besenschrank, Himbeeren im Dezember und unter der Strassenlaterne vorgetragen je in einer andren Erzählform. Helge bemüht sich zwar, kann aber den Augsburger Puppenkisten-Auftritt als Marionette nicht verhindern. Die Homepage der Künstler: http://www.helgethun.de/helge-und-das-udo |
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Freitag 22. Jan 2010 |
Cinéconcert I Salonisti Das durch den Film TITANIC weltbekannte Berner Kammerorchester. I Salonisti, die charmanteste und vielseitigste Boygroup unter den Berner Kammerorchestern ... So werden die fünf Musiker in der Presse beschrieben. Ob Filmmusik zu Spaghettiwestern, italienischen Klassikern, tragischen Klängen zu „Schindler’s Liste“ oder Charlie Chaplin’s „modern Time“, wunderbar harmonisch spielen die Künstler die verschiedenen Stilrichtungen. Interessant ist der Klangmantel zu den modernen Filmen des Künstlers George Schwizgebel. Über die Leinwand flimmert aber auch der schwarzweisse Film „l’école des facteurs“ von Jaques Tati und da übertreffen sich i salonisti. Das Publikum ist begeistert und will die fünf nicht in den wohlverdienten Feierabend entlassen. Die Homepage der Künstler: http://www.salonisti.ch/d/index.asp |
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Donnerstag 18.Feb 2010 |
Phantomscherz Kabarett Simon Enzler Daniel Ziegler – Bass Der Besuch eines alten Bekannten mit neuem Programm beschert uns ein volles Haus und einen tollen Abend. Simon Enzler hat praktisch aus einer Konkursmasse einen Direktor übernommen und der soll das Kabarettprogramm musikalisch begleiten. Zuerst braucht es Enzler’s ganze Überredungskunst, dem Gestrauchelten und seiner Gitarre einige Töne zu entlocken. Der Herr Direktor (Daniel Ziegler) bleibt mürrisch aber entzaubert seinem Instrument tollste Melodien und holt zum Schluss auch Simon Enzlers musikalische Begabung ans Licht. Dazwischen entzückt uns der Appenzeller mit seinem Dialekt, kernigen Sprüchen, derben Flüchen und Bauernschläue in seinen Ansichten. Witzig sind auch die verschiedenen Einspielungen der Tratschweiber, welche einen grossen Hundekothaufen vorfinden und scheinbar genau wissen, wessen Hinterlassenschaft sie da beurteilen. Die Homepage des Künstlers: http://www.bretterwelt.ch/artist_index-de.asp?id=simonenzler |
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Freitag 19. März 2010 um 20.15 Uhr ab 19.30 Uhr Apéro (offeriert vom Kulturgöppel) |
Solotheater,
Komik Irish Folk Theater Fleisch + Pappe Rodney Cordner & Jean-Pierre Rudolph Zum Abschluss lädt der Kulturgöpel seine Gäste zum Apéro ein. Wein, Saft und Prosecco, verschiedene Laugensandwiches und unplugged gespielte irische Volksmusik heissen das Publikum zum Abschluss der Saison willkommen. Danach geht’s auf der Bühne weiter mit dem Theater Fleisch + Pappe. Karl-Heinz, der Wildschweinmann scheut keinen Aufwand, um das Herz seiner Liebsten zu gewinnen. Der Hahn, der Hengst, Herr Pfauenmann und der blinde Maulwurf sind kompetente Ratgeber und die guten Tipps fruchten; Sissi und Karl-Heinz tauchen ein ins Glück. Kathrin Bossart spielt das Schwein und mit Handmarionetten auch gleich die andern Tiere. Begleitet wird sie vom Pianisten Gabriel. Nach der Pause lassen Rodney und Jean-Pierre die Instrumente sprechen und entführen mit ihren Klängen auf die grüne Insel. Jean-Pierre ist zwar nicht Ire und wird in der Presse etwa als „elsässischer Fiddle-Derwish“ bezeichnet. Wunderbar gefühlvoll spielen die beiden Mandoline, Gitarre, Geige, und spezielle Flöten, die so herrlich melancholisch tönen. Wir Zuschauer sind ebenfalls gefordert beim Mitsingen des Refrains „chop sticks, fiddle sticks, fish and chips, get a fix“. Rodney tröstet mit der Bemerkung „we only eat Kartoffeln“. Würdig haben wir unser Jubiläum gefeiert. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Abonnenten für die teilweise jahrezehntelange Treue, stellen aber auch fest, dass wir neue Gesichter in den Reihen haben. Grosser Dank gilt auch allen Helfern für die unkomplizierte Unterstützung und dem Chappele-Leist für den Eröffnungsapéro. Die Homepages der Künstler: http://www.fleischundpappe.ch/ und http://www.cordnerandrudolph.com/ |
